Tuesday, 22 August 2017

Binäre Optionen Facebook Zeitspannen


Beherrsche ich alle Regeln und erziele ein positives Ergebnis, dann handel ich es mit Echtgeld. Durch meine Erfahrung mit dem System, erweitere ich das Regelwerk und schreibe mir genau auf, wann das System nicht mehr funktioniert. Beispiel ich erwarte auf 10 Trades 8 Gewinner. Sollte jetzt auf 10 Trades 8 Verlierer folgen höre ich auf. Sehr vereinfacht ausgedrückt, aber so mache ich es letztendlich. Kurzum, ich erfinde das Traden nicht neu, sondern nutze veröffentliche Systeme. Modifiziere die Regeln vor allem mit den Gedanken, ab wann Handel ich das System nicht mehr.


Ich mache das seit 1999 und ich kenne kein besseren Ratgeber als auf die eigenen Erfahrung zurück blicken zu können! Birgit sagt am 19. Ich entwickle Systeme, das Warum dahinter interessiert mich aber genau so wenig wie Axe. Sein Auto Beispiel finde ich aber Klasse. Das Spiel ist für alle gleich.


Alle haben ein Auto und dieselben Verkehrsregeln. Der Konstrukteur weiß warum das Auto funktioniert. Das heißt aber nicht automatisch dass er ein guter Fahrer ist.


Vielleicht konstruiert er ja nur Autos, fährt aber viel lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die schlechtesten Fahrer sind die Anfänger, sie kennen zwar die Theorie haben aber noch keine Erfahrungen gesammelt. Die besten sind Vielfahrer die in der Vergangenheit jede Menge Erfahrungen gesammelt haben, und wissen wie sie in verschiedenen Situationen am besten reagieren sollten. Warum und wie man ein Auto konstruiert, oder warum es fährt müssen sie dazu nicht wissen. Die Informationen die sie nutzen, liegen in der Vergangenheit.


Wie ein einzelnes Ereignis aber genau ausgeht wissen sie vorher auch nicht. Niemand kann in die Zukunft sehen. Beim Traden ist das nichts anderes. Einen Teil der Informationen die ich brauche, hole ich mir aus dem Chart der Vergangenheit. Als diskretionärer Trader brauche ich dann natürlich auch noch praktische Erfahrung um in die entsprechenden Situationen richtig einzusortieren und schnell zu reagieren. Wie entwickelt man Trading Systeme?


Entweder nimmt man wie Axe ein schon vorhandenes System und passt es an, oder man sucht selber nach ähnlichen Situationen im Chart und entwickelt daraus ein System. Ein System entsteht im Grunde genommen aus Statistiken. Ich stelle mal einen Link zu einem deutschen Blog ein, wo du einen Einblick bekommst wie das funktioniert.


Ich hoffe das ist erlaubt, sonst bitte löschen. Finanzwesir sagt am 19. Stimmt es, dass immer mehr algorithmisch gehandelt wird? Wenn ja, macht das die Systementwicklung leichter oder schwerer? Brigit hier ist alles gern gesehen, was die Sache weiterbringt. BigMac sagt am 19. Axe: Ich muss dir widersprechen, denn deine Antwort zeigt mir, dass du doch der richtige Ansprechpartner bist. Durch den Beitrag ist mir deine Vorgehensweise erst wirklich klar geworden.


Du wendest Systeme nicht blind an, sondern hast eine Strategie, wie du mit Systemen umgehst. Ein System funktioniert nicht immer und ewig, sondern hat ein unbekanntes Ablaufdatum. Birgit: Vielen Dank für den Link, die Seite kannte ich noch nicht. Dein Beitrag bestätigt noch mal, dass Systeme alleine auf Wahrscheinlichkeiten beruhen, die aus vergangenen Ergebnissen ermittelt werden. Sie können deshalb in der Zukunft ganz anders aussehen.


Vielleicht melde ich mich später nochmal zu dem Thema. Birgit sagt am 19. Ja das siehst du völlig richtig. Ich handle nur Algos, und die sind noch empfindlicher als diskretionäre Systeme. Je kleiner die Zeiteinheit in der sie handeln, umso anfälliger. Wenn ich ganz großes Pech habe, kann ein System in dem Moment aufhören zu funktionieren, indem es auf dem Echtgeldkonto startet. Deshalb müssen Systeme ständig überwacht werden.


Werden diese gerissen, wird das System deaktiviert und überprüft. Das ist jetzt ein bisschen die Kurzform, alles andere würde den Rahmen hier aber sprengen. Ein Algo System zu handeln heißt auf keinen Fall es irgendwann mal zu starten und dann zu vergessen.


Es ist keine Gelddruckmaschine im Keller. Obwohl das im Internet meistens so rüberkommt. Solange man Tradet bleibt es eine ständige Herausforderung, auch wenn man ein Super Profi ist. Birgit sagt am 20. Ja es wird wohl immer mehr mit Algos gehandelt. Im Jahr 2014 habe ich mal eine Statistik gelesen nach der ca. des Handels über Algos abgewickelt wurde, und es wird mehr.


Erfolgreicher gemacht hat es die Trader aber nicht. Es sind immer noch wenige, die dauerhaft erfolgreich sind. Die Werbeindustrie läuft auch hier auf Hochtouren. Einfach einen Algo traden lassen und das Geld fließt nur so in die eigene Kasse. Im Internet gibt es mittlerweile Hunderte von kostenlosen Algos. lasst die Finger von diesen Algos.


So einfach ist es nicht, und kein Trader stellt seinen erfolgreichen Algo kostenlos ins Netz. Dahinter steckt viel zu viel Arbeit. Außerdem habe ich im letzten Post ja schon geschrieben dass man einen Algo nicht einfach laufen lassen kann, ohne sich darum zu kümmern. Und man muss wissen wie. Es macht es nicht schwieriger neue Algos zu entwickeln. Wie schon gesagt, geht es nur um statistische Wahrscheinlichkeiten.


Er liegt bei ca. Zum Artikel von Mr. So ganz verstehe ich nicht, was er eigentlich sagen will. Auf der einen Seite beschwert er sich über die Algos. Auf der anderen Seite sagt er, dass sie eh das gleiche machen wie ein diskretionärer Trader. Mit letzterem hat er recht. Hinter jedem Algo steht ein Trader, also keine Maschine.


Ich mache mit einem Algo ja nichts ungewöhnliches. Ich habe einfach nur keine Lust meine Systeme von Hand zu Traden und überlasse das dem Computer. Der Markt ist schneller geworden.


Diese Veränderung hat sich aber schon ab Mitte der 90er Jahre vollzogen, als der digitale Handel begann. Orders wurden ab da in Sekundenschnelle abgearbeitet. Der manuelle Parketthandel trat immer mehr in den Hintergrund. Ab etwa dem Jahr 2000 wurde der Markt dann komplett für Privatanleger freigegeben. Beides zusammen hat den Markt verändert und dazu geführt, dass die Volatilität enorm gestiegen ist.


Markets Chart Bild und seine Erklärung zum Brexit sehe ich auch anders. Der Brexit ist nicht mit der Bankenkrise zu vergleichen. Die Bankenkrise war ein Ereignis, das quasi die ganze Welt betraf. Der Brexit war einfach nur eine schlechte Nachricht.


Nachrichten haben fast immer nur einen kurzen Einfluss auf den Markt, führen aber sehr selten zu Trendbrüchen oder Crashs. Dafür muss es schon sehr dicke kommen wie in der Bankenkrise. Da kann ich ihm gar nicht folgen.


die sehr viel wahrscheinlicher ist. Die Systeme die dort Trading technisch zum Einsatz kamen sind alle uralt, und es gab sie schon vor den Algos, ebenso wie V Umkehrungen. Leider habe ich keine 30 Minuten Kurse aus dem Zeitraum und musste deshalb auf den Tageschart ausweichen.


Da sieht man aber auch besser, was passiert ist. Der Brexit war eine schlechte bzw. vom Ergebnis her eine unerwartete Nachricht. Es gab ein riesiges Abwärts Gap.


Die Spanne vom letzten Schlusskurs vor dem Gap bis zur Eröffnung der nächsten Kerze habe ich im Bild als Rechteck eingezeichnet. Jetzt wurden die Gap Trader aktiv. Gap Systeme sind sehr beliebt und werden von vielen gehandelt. Die Wahrscheinlichkeit dass ein Gap geschlossen wird, ist höher als das es offen bleibt.


der Ausstieg bei dieser Art des Trading ist, sobald das Gap geschlossen wird, also der letzte Schlusskurs vor dem Gap. Die Gap Trader wurden auch sofort aktiv, was man sehr schön an der nächsten Tageskerze sieht. Aber das Gap wurde noch nicht ganz geschlossen. Dann gab es im 30 Minuten Chart einen Doppelboden.


Das sind im Chart von Mr. Market die beiden Kerzen, die den gleichen Tiefpunkt haben. Trader, die ein Doppelboden System haben und im entsprechenden Chart unterwegs sind, gingen dann auch noch Long, was die Bewegung nach oben noch verstärkte. Ein paar Tage später wurde das Gap geschlossen.


Die Gap Trader hatten ihr Ziel erreicht und nahmen ihre Gewinne mit. Dadurch kam es zu einer Mini Konsolidierung. Die Ausbruch Trader saßen in den Startlöchern. Auch die Markttechnik mit ihrem Ausbruch ist zur Zeit ein sehr beliebtes System. Mehr habe ich nicht in den Chart eingezeichnet, weil es sonst zu unübersichtlich wird.


Es gab noch einen Widerstand, der auf dem Hoch des Gaps lag. Dieser wurde mit dem Markttechnischen Ausbruch überwunden. Damit waren jetzt auch die Trader, die ein Widerstand und Unterstützung System handeln am Start, was den Kurs dann noch ein Stück nach oben geschoben hat. Ob ich das System welches ich handle von Hand oder vom Computer handeln lasse, spielt keine Rolle.


Das der Kurs dynamisch wieder nach oben ging hatte nichts mit dem Algo Trading zu tun. Und jetzt noch eine Sache, die mir persönlich am Herzen liegt. Und sie beginnen zu kaufen. Stimmt, ein Algo hat keine Emotionen. Aber dahinter steht ein Mensch mit normalen Emotionen.


Ich kann jederzeit in meine Algo Systeme eingreifen oder sie deaktivieren. Wenn ich Angst bekomme, kann ich Gewinne zu früh mitnehmen, ich kann meinen Stopp weiter weg schieben, wenn ich Verluste nicht ertrage, ich kann meine Algos deaktivieren, wenn ich im Drawdown Angst bekomme usw.